Tesla trotzt Lieferketten-Problemen und Corona und kann im abgelaufenen Quartal einen Auslieferungsrekord vermelden. Jüngst hat das Unternehmen seinen Produktionsstandort in Shanghai ausgeweitet und hat nun selbst die Prognosen übertroffen. Tesla-Chef Elon Musk betonte, dass das letzte Quartal aufgrund des Corona-Lockdowns und der Lieferengpässe ein außerordentlich schwieriges Quartal gewesen ist, dennoch wurden in den ersten drei Monaten 310.048 Neuwagen ausgeliefert, das sind 1.000 mehr als von Experten erwartet und 1.500 mehr wie im letzten Quartal 2021. Der Pionier im E-Autobau vermeldet somit den siebten Auslieferrekord in Folge.
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Das Ziel soll in Zukunft ein jährliches Plus von 50 Prozent sein. Die nötigen Kapazitäten für dieses Ziel wurden in Deutschland / Grünheide und USA / Texas geschaffen. Allein in Deutschland sollen zukünftig 500.000 Fahrzeuge vom Band laufen. Im Gegensatz zu den Wettbewerben hat sich das Unternehmen sehr gut durch die Pandemie und die Lieferengpässe navigiert. Entgegen den traditionellen Autohändlern verzichtet der Konzern auf Zwischenhändler und hat seine Modelle direkt an den Endkunden verkauft. Über einen kontaktlosen Verkauf konnte der E-Autobauer auch in Zeiten der Pandemie seine Verkaufszahlen hochhalten.
Auch an der Börse machen sich die hervorragen Auslieferzahlen bemerkbar. Die Aktie legten nach Börsenschluss um 18 Prozent auf 553 Dollar zu. Das macht Tesla trotz Coronakrise mit einem Wert von 98 Milliarden Dollar zum wertvollsten US-Fahrzeughersteller. Laut Elon Musk ist das Ende noch lange nicht erreicht. Besonders viel Augenmerk wird auf die Produkteinführung des Model Y, einem kleinen SUV auf Basis des Model 3 gelegt. Aufgrund der hohen Beliebtheit der kleinen SUVs rechnet Tesla mit neuen Rekorden bei den Verkaufszahlen.